Rohstoffe 13. Okt 2022 Von Peter Odrich

Lithium: Für dieses Metall kaufen Autobauer sich in Minenprojekte ein

Die Elektrifizierung von Pkws ließ den Lithiumpreis binnen Jahresfrist um mehr als 300 % in die Höhe schießen. Mittlerweile planen Autobauer und Batteriehersteller, direkt in die Förderung einzusteigen, um ihre Versorgung zu sichern.

In der Atacamawüste Chiles wird lithiumreiche Sole an die Oberfläche gepumpt.
Foto: John Moore/Getty Images

Sowohl die Elektroautohersteller als auch die Produzenten von Lithiumbatterien in aller Welt sorgen sich immer stärker um die Versorgungssicherheit bei Lithium wie aber auch um dessen Preisentwicklung. Das geht inzwischen so weit, dass einzelne Industrieunternehmen danach trachten, selbst in die Lithiumproduktion einzusteigen. Eklatantes Beispiel dafür ist der Tesla-Chef Elon Musk. Verschiedene andere Autofirmen verhandeln gegenwärtig mit wichtigen Lithiumproduzenten über eine Kapitalbeteiligung an diesen Unternehmen. Auch Ford, General Motors und Volkswagen haben einschlägige Kontakte geknüpft. Lithiumkarbonat, wie es für Batterien benötigt wird, hat sich in den zurückliegenden zwölf Monaten im Preis etwa verdreifacht. Ende September kostete es rund 71 400 $/t. Bei dem ebenfalls stark gefragten Lithiumhydroxid sieht es ganz ähnlich aus. Dabei erwarten die meisten Abnehmer, die laufend Lithium benötigen, dass der Preisauftrieb weitergeht und die Verteuerung zumindest bis zum Ende dieses Jahres anhalten dürfte.

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