Rohstoffe 16. Nov 2022 Von Peter Odrich

Streit von Russlands Rohstoffrivalen Rusal und Norilsk Nickel wird vor Gericht ausgetragen

Die eng miteinander verflochtenen Rohstoffkonzerne streiten um die richtige Ausschüttungspolitik. Rusal pocht auf die Einhaltung eines Rahmenvertrages aus dem Jahr 2012 und hat sich nun an den High Court in London gewandt.

Die beiden russischen Rohstoffkonzerne Rusal und Norilsk Nickel sind einerseits eng miteinander verflochten – andererseits aber auch zutiefst zerstritten.
Foto: panthermedia.net/ TTstudio

Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden größten russischen Metallkonzernen Rusal und Norilsk Nickel werden nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern zugleich auch vor Gericht ausgetragen. Dies geschieht vor einem der höchsten britischen Gerichte, dem High Court in London. Konkret hat Rusal Ende Oktober „zum Schutz von Aktionärsinteressen“ eine Klage gegen Wladimir Potanin, den Großaktionär des Norilsk-Konzerns, beziehungsweise die Norilsk-Tochtergesellschaft Whiteleave Holdings Ltd. eingereicht. Letzteres Unternehmen ist in der EU beheimatet und hat seinen Sitz auf Zypern. Die Klage gegen Whiteleave Holdings umfasst nach Angaben von Rusal eine ausführliche Liste von Vertragsbrüchen der Norilsk-Tochter im Hinblick auf ein Rahmenabkommen aus dem Jahr 2012. Rusal hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass das Rahmenabkommen ausdrücklich das Wort „Vertragsbrüche“ enthält und diesen auch jeweils ganz bestimmte finanzielle Strafen zumisst.

Rusal versucht einen Managementwechsel bei Norilsk zu erzwingen

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