Weltwährungsfonds fordert Londoner Metallbörse zu Reformen auf
Der Nickelhandel an der Londoner Metallbörse (LME) kollabierte Anfang März. Die Vorgänge sind seither Gegenstand von Untersuchungen. Nun schaltet sich auch der Weltwährungsfonds ein und verlangt mehr Transparenz im Metallhandel.

Der „Ring“ der London Metal Exchange steht für die lange Tradition des Rohstoffhandelsplatzes. Noch heute werden dort Kontrakte auf Zuruf geschlossen. Zuletzt versagte die Börse aber angesichts von Termingeschäften und gewaltigen Preissprüngen im Nickelhandel. Eine Reform des Handels ist dringend nötig.
Foto: dpa picture alliance / empics/Yui Mok/PA Wire
Die völlig unerwartete Preisexplosion Anfang März dieses Jahres für das wichtige Industriemetall Nickel an der weltgrößten Metallbörse, der London Metal Exchange (LME), zieht inzwischen immer weitere Kreise. Waren es anfangs nur die britische Bankenaufsicht und die Bank of England, die die Vorgänge an der LME untersuchten und nach Regelungen strebten, die eine Wiederholung unmöglich machen sollten, so hat sich inzwischen auch der Weltwährungsfonds (IMF) dieses Falles angenommen.
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