Führungskräfteumfrage 26. Jan. 2023 Von Wolfgang Schmitz Lesezeit: ca. 2 Minuten

New Work: kein Hype, sondern Notwendigkeit

Dass sich so viele Unternehmen mit dem Thema New Work befassen, ist eine Kultur- und keine Strukturfrage. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie.

New Work heißt mehr als Homeoffice. Mehr Vertrauen in Mitarbeitende und Teams ist ein weiteres wesentliches Element.
Foto: PantherMedia / Arne Trautmann

Die meisten Führungskräfte hierzulande (75 %) sind der Auffassung, dass die Beschäftigung mit dem Thema New Work für die Unternehmen keine „Nice-to-have-Angelegenheit“ sei, sondern aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen eine Notwendigkeit. 62 % äußern zudem, New Work sei für sie „primär eine Kultur- und weniger eine Strukturfrage“, weshalb für das Gros von ihnen (72 %) das Thema New Work auch „untrennbar“ mit dem Thema New Leadership verbunden ist. Das geht aus dem Leadership-Trendbarometer des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) hervor.

Führungskräftemangel nötigt Unternehmen, ihre Personalpolitik zu überdenken

Mit diesem Antwortverhalten korrespondiert, dass nur 14 % der Führungskräfte in der Beschäftigung mit dem Thema primär eine Reaktion der Unternehmen auf die veränderten Erwartungen und Bedürfnisse der Generationen Y und Z sehen. Vielmehr sind ihres Erachtens die Ursachen vielschichtiger und tiefgründiger. Als wesentliche Treiber dieses Prozesses erachten sie die fortschreitende Digitalisierung und die Veränderungen der Herausforderungen, vor denen die Unternehmen in der von rascher Veränderung und sinkender Planbarkeit geprägten Welt stehen; außerdem den immer stärker spürbaren Fach- und Führungskräftemangel. Er nötigt viele Unternehmen dazu, ihre Personalpolitik grundsätzlich zu überdenken.

New Work ist die Zukunft – und nichts für Faulpelze

Überraschend ist vor diesem Hintergrund für die Initiatoren der Befragung, dass 59 % der Teilnehmenden äußern, sie wüssten bereits, „was der Begriff New Work beinhaltet und welche Aspekte hiermit verbunden sind“. Denn dies widerspricht laut Aussagen von Barbara Liebermeister, der Leiterin des IFIDZ, „weitgehend den Erfahrungen, die wir bei unserer alltäglichen Arbeit in der Kommunikation mit den Führungskräften von Unternehmen sammeln“. Demnach erlebt das IFIDZ die Unternehmen und ihre Führungskräfte weitgehend als „Suchende“ und nicht als Personen bzw. Organisationen, die die Lösung bereits gefunden haben – „auch weil dieser Change- und Transformationsprozess sich in einem dynamischen Umfeld vollzieht“, so Liebermeister.

New Work wird in der Hälfte der Unternehmen schon partiell gelebt

Erfreulich ist es dem IFIDZ zufolge, dass 49 % der Befragten äußern, in ihrem Unternehmen, Bereich oder Team würden New-Work-Ansätze bereits gelebt, nur 12 % von ihnen sagen, in ihrem Unternehmen werde zwar viel von New Work geredet, „doch es verändert sich wenig“.

New Work muss das Gemeinsame betonen

Das zeigt laut Barbara Liebermeister, dass sich aktuell bereits viele Unternehmen ernsthaft mit der Frage befassen, wie neben der Arbeit unter anderem die Arbeits- und Kommunikationsbeziehungen in ihrer Organisation künftig strukturiert und konzipiert sein sollen, auch wenn es auf diese Fragen noch keine endgültigen Antworten gibt.

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