Additive Fertigung 07. Nov 2022 Von Patrick Schroeder Lesezeit: ca. 4 Minuten

Was Start-ups im 3D-Druck erfolgreich macht

Nachwuchsunternehmer mit 3D-Druckern können ganze Märkte aufrütteln. Was sie dazu brauchen, hat der Münchener Wagniskapitalgeber AM Ventures untersucht.

Ein hocheffizienter Wärmetauscher von Conflux. Die Australier zählen zu den anwendungsbasierten Jungunternehmern, die mit neuen Produkten Märkte erobern.
Foto: Conflux Technologies

Seit Mitte der 1980er-Jahre fordert der 3D-Druck konventionelle Fertigungsmethoden wie das Drehen, Fräsen und Spritzgießen heraus. Angestoßen wird der Umbruch oftmals von Jungunternehmen. „Sie waren stets eine treibende Kraft der Branche“, sagt Arno Held, Managing Partner bei AM Ventures, einem auf 3D-Druck spezialisierten Wagniskapitalgeber aus München mit einem Portfolio von 17 Start-ups aus sechs Ländern.

Arno Held, Managing Partner bei AM Ventures in München: „Die additive Fertigung ist eine Schnittstelle zwischen der digitalen und der realen Welt.“ Foto: Tobias Hase/AM Ventures

Doch eine Erfolgsgarantie gibt es für die Start-ups nicht. Einigen gelingt im Laufe der Zeit der Gang an die Börse, unter ihnen Velo3D, Xometry, Mark­forged und Nano Dimension. Andere scheitern. „Die Faktoren, die den Erfolg von Unternehmungen im Bereich Additive Manufacturing beeinflussen, wurden bislang nur wenig erforscht“, so Held. Eine Art blinder Fleck, den AM Ventures aufheben möchte.

2500 Start-ups wurden für die Studie durchleuchtet

Alexander Schmoeckel, Studienautor: „Start-ups in der additiven Fertigung sind erfolgreicher, wenn sie sich auf den B2B-Markt konzentrieren.“ Foto: Tobias Hase/AM Ventures

Analyst Alexander Schmoeckel hat deshalb die Datenbank des Unternehmens angezapft. Im Rahmen seiner Masterarbeit am Lehrstuhl für Entrepreneurial Finance der TU München hat er 2500 einschlägige Start-ups identifiziert und nach Erfolgsfaktoren gesucht. „Wir wenden verschiedene Regressionsmodelle an, um zu prüfen, ob die Eigenschaften statistisch signifikant sind, die AM Ventures dem Investitionserfolg zuschreibt“, sagt Schmoeckel.

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