Audi Q8 e-tron ist ein Ladenhüter 10. Juli 2024 Von Peter Kellerhoff Lesezeit: ca. 1 Minute

Audis Werk in Brüssel vor dem Aus?

Da die Nachfrage nach Audis Elektro-Flagschiff Q8 e-tron lahmt, steht das Werk in Brüssel mit rund 3000 Mitarbeitenden auf der Kippe.

Brussels plant production new Audi Q8 e-tron
Rund 3000 Beschäftigte produzieren im Werk Brüssel die Audi Q8-e-tron-Familie - hier werden E-Maschine, Getriebe und Luftfederung montiert. Nun steht dieser Standort vor dem Aus.
Foto: AUDI AG

Der Markt für Elektroautos schwächelt, im ersten Halbjahr sank er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,4 %. Im Soge dessen traf es auch Audi. Unter insgesamt 184.125 neu zugelassenen batterieelektrischen Fahrzeugen im ersten Halbjahr waren nur 3244 Q8 e-tron – das entspricht einem Marktanteil von 1,7 %.

Zu wenig, meint Audi und erwägt, am Produktionsstandort Brüssel die Stecker zu ziehen. „Die aktuell am Audi-Standort Brüssel produzierte Audi Q8 e-tron Modellfamilie ist von einem segmentspezifischen verschärften Nachfragerückgang betroffen“, erklärte Audi.

Produktion von Audis Top-E-Auto wird eingestellt

So teilte die VW-Tochter mit, die Produktion der Modelle Q8 e-tron und Q8 Sportback e-tron dort vorzeitig einzustellen. Da die beiden Modelle die einzigen sind, die im Werk Brüssel produziert werden, käme das Ende der Produktion einer Schließung gleich.

Doch nach geltendem belgischen Recht („Renault-Gesetz“) dürfen Unternehmen Werke nicht einfach schließen. Vorher müssen mögliche Alternativen verhandelt werden. Nach Aussage von Audi-Brüssel-Chef Volker Germann sei zwar noch keine finale Entscheidung getroffen, die Situation sei für Belegschaft jedoch sehr belastend. In der Vergangenheit habe es bei ähnlich gelagerten Fällen bis zu einem Jahr bis zur finalen Entscheidung gedauert.

Audis Schwäche führt zu einer Gewinnwarnung bei VW

Die schwache Nachfrage nach dem Audi-Topmodell wirkt sich – neben anderen Belastungen – auch auf die Bilanzen des Mutterkonzerns aus: VW sprach eine Gewinnwarnung aus. Der VW-Vorstand spricht von einer Belastung von rund 2,6 Mrd. €. Die Konzernmarge soll demnach zwischen 6,5 % und 7 % liegen – statt wie zuvor bei 7 % bis 7,5 %.

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