Wade-Modus 21. Dez 2023 Lesezeit: ca. 2 Minuten

Elon Musk verspricht: Cybertruck kann 100 m schwimmen

Spekulationen über mysteriösen "Wade"-Modus im Cybertruck bestätigt. Elon Musk will das E-Auto zum Amphibienfahrzeug aufrüsten.

Wird der Cybertruck per Mod-Upgrade zum Amphibienfahrzeug?
Foto: Tesla

Spekulationen gab es schon länger. Jetzt hat Elon Musk es erstmals bestätigt: Teslas Cybertruck soll das Schwimmen lernen. Musk schrieb über den eigenen Kurznachrichtenkanal X wörtlich: „Wir werden ein Mod-Paket anbieten, das den Cybertruck in die Lage versetzten wird, als Boot mindestens 100 m Wasser zu überqueren.“ Wie genau das gehen soll, darüber spekuliert spätestens seitdem die Techwelt.

Musk: Lediglich die Dichtungen der Kabinentüren des Cybertrucks müssen angepasst werden

Musk gab in seinem Post keine genaueren Hinweise, wie das Zusatzpaket aussehen soll. Er ergänzte nur, hauptsächlich gehe es darum, die Dichtungen der Kabinentüren anzupassen. Erste Käufer des Pick-ups waren bereits vor einigen Wochen in den Einstellungen des Fahrzeugs auf einen mysteriösen „Wade-Modus“ gestoßen. Darüber, was mit dem „Waten“ gemeint sein könnte, war sich die Tesla-Community schnell einig: Der Cybertruck werde in der Lage sein, Gewässer zu queren, vielleicht sogar zu schwimmen. Dazu passten Äußerungen Elon Musks aus der Vergangenheit, dass er von einem schwimmfähigen Auto träume. Musk heizte die Spekulationen bereits 2022 mit der Äußerung an, der Cybertruck werde wasserdicht sein. Eine offizielle Bestätigung von Tesla zu einem vermeintlichen „Schwimmmodus“ blieb allerdings aus.

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Teslas Chefingenieur: „Das Fahrzeug schwimmt fast“

Teslas Chefingenieur Lars Moravy ließ sich in einem Interview mit TV-Legende Jay Leno dazu hinreißen, zu bestätigten, dass ein schwimmfähiger Cybertruck von Beginn der Konstruktionsplanungen an der Wunsch von Musk gewesen sei. „Das Auto schwimmt bereits fast“, erläutert Moravy. Es brauche nur noch etwas Auftrieb, um an der Wasseroberfläche zu bleiben. Wer kreativ genug sei, könne einen Außenbordmotor an den Cybertruck montieren und ihn mit der Bildschirmsteuerung koppeln. „Dann können Sie damit Boot fahren“, so Moravy.

Das geschieht, wenn der „Wade-Modus“ aktiviert wird

Der derzeit aktivierbare „Wade-Modus“ ist allerdings noch kein James-Bond-Feature. Er bewirkt, dass die Fahrzeugkarosserie sich maximal anhebt und das Akkupack unter Druck gesetzt wird. Damit soll das Eindringen von Wasser in die Zellen verhindert werden. Die Tesla-Betriebsanleitung rät allerdings, nur Wasserhöhen zu durchfahren, die maximal das Niveau der Stoßstange erreichen. Außerdem benötigt der „Wade-Modus“ 10 min für die Aktivierung. Nach maximal 30 min ist Schluss mit dem zusätzlichen Spritzschutz. Dann fährt das System automatisch wieder auf Normalbetrieb herunter. Da können andere Pick-ups mehr. Der Land Rover Defender kann 90 cm tiefes Wasser durchfahren. Der Ford F-150 Lightning immerhin 61 cm und der Rivian R1T sogar knapp 110 cm.

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Ankündigungsweltmeister Musk

Musk, der bereits in der Vergangenheit angekündigt hatte, der Cybertruck solle fähig sein, vom Raketenstartplatz seines Raumfahrtunternehmens SpaceX auf die nahe Insel South Padre Island zu kommen, eine Entfernung von rund 400 m über einen Kanal, hat bislang nur Ankündigungen geliefert. Auch der jüngste Post ist weder mit einem Termin für die Verfügbarkeit der „Bootsfunktion“ versehen, noch Angaben zu den Kosten und dem eigentlichen Funktionsumfang.

 

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