Verkehr 17. Aug 2022 Von Peter Kellerhoff

Tragischer Unfall mit BMW-iX-Prototyp

Ein Toter und neun zum Teil Schwerverletzte. Viele Medien – etwa „Bild“ – titeln am 16. 8. 2022 „Autonomes Fahrzeug kracht in Gegenverkehr“. BMW widerspricht.

Ein Modell des Typs BMW iX war als Verursacher an dem Unfall mit einem Toten und neun Schwerverletzten beteiligt.
Foto: BMW AG

Ein BMW-Testwagen – ein vollelektrischer Prototyp, Modell iX – war am 15. 8. 2022 in einen tragischen Verkehrsunfall verwickelt. Der Testwagen war laut Polizei in einer Kurve bei Römerstein im Kreis Reutlingen (Schwäbische Alb) in den Gegenverkehr geraten. In der darauffolgenden Kettenreaktion waren insgesamt mehrere Autos verwickelt. Ein Mensch starb, neun weitere wurden schwer verletzt.

Viele Medien griffen eine Polizeimitteilung auf, in der explizit davon die Rede war, dass es sich bei dem Unfallverursacher um ein „autonomes E-Testfahrzeug des Typs BMW iX“ handele – und suggerierten damit, dass das Fahrzeug autonom unterwegs gewesen sei und dass das ursächlich für den Unfall gewesen sein könnte.

Dem widersprach BMW umgehend, der verunfallte iX habe keineswegs Systeme zum autonomen Fahren an Bord gehabt. Ein Sprecher teilte mit: „Das Fahrzeug verfügt über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die heute bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind und die Fahrerin und den Fahrer auf Wunsch unterstützen.“ Bei Level-2-Fahrzeugen bleibe die Fahrerin oder der Fahrer grundsätzlich immer in der Verantwortung.

Die SAE International, zu Deutsch „Verband der Automobilingenieure“, hat die Kategorisierung in Level für das automatisierte Fahren erarbeitet. Aktuelle Entwicklungen spielen sich zwischen Level (Stufe) 2 und 3 ab.

Ein entsprechender QR-Code am Fahrzeug weise zwar auf ein Testfahrzeug hin, gegen eine offizielle Testfahrt spricht allerdings, dass der Wagen mit vier Personen besetzt war – darunter ein Kleinkind.

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