50 Jahre Olympiastadion: Nicht-Architektur als Maßstab
Vor 50 Jahren wurde das Münchner Olympiastadion im neu geschaffenen Olympiapark eröffnet. Dem war ein zähes Ringen um das schwebende Zeltdach vorausgegangen, das in dieser Größe dort erstmals realisiert wurde.

Der Olympiapark in München wurde 1972 eingeweiht. Dem Einweihungsspiel im Stadion im Mai folgten die Olympischen Spiele im Sommer des gleichen Jahres.
Foto: dpa Picture-Alliance/AP Photo
„Gerd Müller hat das erste Tor geschossen. Die Atmosphäre im Stadion war unbeschreiblich!“ Es war der 26. Mai 1972. An diesem Tag wurde das Münchner Olympiastadion mit einem Freundschaftsspiel zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion eröffnet. 80 000 Menschen erlebten das Ereignis vor Ort. Unter ihnen war auch Fritz Auer, mit besonderer Verbindung zur Spielstätte.
Das Fußballspiel war das Präludium zu den 20. Olympischen Sommerspielen, die drei Monate später stattfanden – allerdings mussten sich die Zuschauer und Zuschauerinnen bis zur 49. Minute gedulden, bis endlich das erste Tor fiel.
Anders als viele der Zuschauenden war Auer nicht unbedingt als Fußballfan ins neue multifunktionelle Stadion gepilgert. Den Architekten interessierte vielmehr, ob Besucherströme und Lieferverkehr vernünftig gelenkt werden, die Abläufe klappen und das Sicherheitskonzept funktioniert.
Außenseiter gehen ins Rennen um den Entwurf des Olympiaparks
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