Als das sowjetische U-Boot „Whiskey on the Rocks“ vor Schweden auftauchte
Die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines lassen Erinnerungen an sowjetische Machtdemonstrationen im Kalten Krieg wach werden. Etwa an das Drama um das vor Schweden gestrandete U-Boot S-363.

S-363 liegt gestrandet an der schwedischen Küste. Dass ein sowjetisches U-Boot so tief in ein militärisches Sperrgebiet eindringen konnte, sorgte für Zorn in der schwedischen Öffentlichkeit.
Foto: mauritius images/ TT News Agency/Alamy/Jan Collsioo
Als der schwedische Fischer Ivar Svensson eines Morgens vor sein Haus trat, bekam er am Felsenufer seiner Heimatschäreninsel Sturkö gratis „Whiskey on the Rocks“ serviert, wie es das Svenska Dagbladet später in einer Schlagzeile formulierte. Nachts hatte er bereits einen kräftigen Knall und anschließend stundenlanges Aufheulen von Dieselmotoren gehört. Nun sah er die Ursache: Nur 35 m vom Strand entfernt war ein U-Boot auf Grund gelaufen.
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