Messe SPS 2022 18. Nov 2022 Von Martin Ciupek Lesezeit: ca. 3 Minuten

Deutsche Hersteller profitieren von hohem Bedarf an Automatisierungstechnik

Die Automatisierungsbranche zeigte sich auf der Fachmesse SPS vorige Woche von weltweiten Krisen wirtschaftlich nahezu abgekoppelt. Durch die hohe Nachfrage und Lieferengpässe wachsen jedoch die Auftragsbestände.

Optimismus in der Automatisierungsbranche: „Wir sind zuversichtlich, dass uns die gute Auftragslage trotz der angespannten Situation auf den Energiemärkten weiterhin Rückenwind verleihen wird“, sagte Volker Bibelhausen, Vorstandssprecher und Technologievorstand bei Weidmüller auf der Messe SPS 2022 in Nürnberg.
Foto: Weidmüller

Die Automatisierungsbranche in Deutschland wächst trotz Lieferengpässen. Das belegten vorige Woche Zahlen der Industrieverbände VDMA und ZVEI während der Branchenmesse SPS (Smart Production Solutions) in Nürnberg. Unternehmen wie Beckhoff, Leuze, Phoenix Contact und Weidmüller gaben genauere Einblicke in ihre Situation und wie sie damit umgehen.

Lesen Sie hierzu: Lieferengpässe verhindern stärkeres Umsatzwachstum in der Automatisierungstechnik

Auftragsbestand bei Leuze ist gewachsen

Für den Sensorspezialisten Leuze stellte der CTO und technischer Geschäftsführer Henning Grönzin fest: „Natürlich treffen uns – wie alle anderen auch – diese Materialengpässe.“ Das gelte insbesondere für die Verfügbarkeit von Halbleiterbauteilen. „Bestellen wir beispielsweise 1000 Stück von einem bestimmten Halbleiterbauteil, dann bekommen wir nicht die 1000 Bestellten, sondern nur eine uns zugeteilte Menge. Auch passiert immer wieder, dass uns zugesagte Bestellungen von Bauteilen teilweise nur wenige Tage vor ihrer Lieferung ganz abgekündigt werden“, erklärte er. Damit sei auch Leuze gezwungen, Zuteilungen bei Kundenbestellungen vorzunehmen.

Ulrich Balbach: „Stand heute werden wir unser Umsatzziel 2022 von 300 Mio. € sogar weit überschreiten“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsleitung des Sensorspezialisten Leuze während der Fachmesse SPS 2022 in Nürnberg. Foto: Leuze

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