Supply-Chain-Management 18. Okt 2023 Von André Weikard Lesezeit: ca. 3 Minuten

Mehrheit der Unternehmen plant Neuordnung der Lieferketten

Fast zwei Drittel der Unternehmen wollen ihre Lieferkette umstrukturieren, so das Ergebnis einer Umfrage der Einkaufsberatung Inverto.

Die Rückverlagerung von Produktionsstätten meint längst nicht, dass die Fertigung nach Deutschland zurückkehrt. Profiteur ist vor allem Osteuropa.
Foto: panthermedia.net/Carl-Jürgen Bautsch

Nearshoring, also die Rückverlagerung von Produktionsstätten, ist kein vorübergehender Trend, sondern verstetigt sich in den kommenden Jahren, stellt eine Befragung unter Einkaufsmanagern fest, durchgeführt von der Managementberatung Inverto. Dabei gab gut die Hälfte der Befragten (56 %) an, Nearshoring habe auf die Planungen für die eigene Supply Chain großen Einfluss (40 %) oder gar sehr großen (16 %). Eine ähnliche Größe, nämlich 63 % der Umfrageteilnehmenden, plant innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Umstrukturierung der eigenen Lieferketten. An erster Stelle steht dabei der Nearshoring-Ansatz (42 % der Unternehmen mit Umstrukturierungsplänen), gefolgt von regionaler Diversifizierung (25 %) und Friendshoring sowie Verringerung der Lieferantenbasis (jeweils 10 %).

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91 % der Befragten reagieren auf geopolitische Spannungen

Zielregion der Nearshoring-Aktivitäten ist laut Umfrage hauptsächlich Osteuropa (64 %). Auf dem geteilten zweiten Platz folgen Süd- und Westeuropa (jeweils 36 %). Danach Amerika und Zentraleuropa (je 16 %). In Richtung Afrika und Asien (je 10 %) finden dagegen wenig Verlagerungen statt. Als Grund für die Neustrukturierung nannten 91 % der befragten Unternehmen geopolitische Spannungen. 19 % nannten explizit den Ukrainekrieg, weitere 13 % einen drohenden Konflikt zwischen den USA und China bzw. China und Taiwan (weitere 11 %).

Zu den Studienergebnissen gelangen Sie hier.

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