Fachtagung in Karlsruhe 05. Sep 2024 Von Stefan Asche Lesezeit: ca. 2 Minuten

Wie KI die additive Fertigung verändern wird

Am 20. September beleuchten ausgewählte Experten, was entstehen kann, wenn zwei junge Technologien kombiniert werden. Mit vor Ort: der Podcast „Druckwelle“.

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Mithilfe von künstlicher Intelligenz kann die additive Fertigung schneller, zuverlässiger und kostengünstiger werden. Den aktuellen Stand der Entwicklung beleuchtet eine Fachtagung in Karlsruhe.
Foto: PantherMedia / Marina1408

Theoretisch sind die Möglichkeiten der additiven Fertigung beinahe unbegrenzt: Immer neue Verfahren und Materialien könnten immer spektakulärere Produkte hervorbringen. In der Praxis aber scheitert die schnelle Realisierung häufig am Faktor Mensch. Denn die Konstruktion von bionischen, gewichtsoptimierten und lastpfadgerecht ausgelegten Strukturen ist komplex und zeitaufwendig. Kann künstliche Intelligenz hier helfen? Dieser Frage geht Nikolai Zaepernick im Rahmen einer Fachtagung am 20. September in Karlsruhe nach. Zaepernick ist CSO/Managing Director beim 3D-Druck-Gigant EOS.

Die Arbeit der Konstrukteure wird umgekrempelt

Was in Konstruktionsabteilungen künftig passiert, wird auch Daniel Büning, Geschäftsführer der Innovations- und Technologieberatung nFrontier, skizzieren. Der Berliner ist überzeugt: „Die Aufgabe eines Designers wird sich in die Rolle eines Kurators transformieren.“ Dieser werde nicht mehr zeichnen und modellieren, sondern das beste KI-Ergebnis auswählen.

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Stefan Josupeit, Leiter Pulverbettfusion bei der Forward AM Technologies GmbH (ehemals Teil von BASF), wird in seinem Vortrag Softwarelösungen vorstellen, die optimale Designs unter Berücksichtigung präziser Materialeigenschaften generieren.

Kann KI auch die Qualität von Metallbauteilen verbessern, die mittels selektivem Laserschmelzen hergestellt werden? Antworten wird Michael Flamm, Projektingenieur bei der Rosswag GmbH, liefern. Dabei geht es u. a. um die Wahl der optimalen Prozessparameter. Um diese zu finden, können neben KI auch Plattformen helfen, auf denen die entsprechenden Daten gehandelt werden. Ein Beispiel: addimap.com von Rosswag.

Eric Klemp, AM-Experte bei Whitecell Eisenhuth, wird erklären, wie die additive Fertigung bei der Herstellung von Bipolarplatten helfen kann. Bipolarplatten sind das Herzstück von Brennstoffzellen.

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Diese und weitere Vorträge finden statt im Steinbeis-Haus der Hochschule Karlsruhe. Mittendrin: Der Podcast von VDI nachrichten und ingenieur.de. Wesentliche Ergebnisse gibt es also demnächst auch auf der „Druckwelle“ zu hören.

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