Podcast Prototyp 04. Aug 2022 Von Claudia Burger und Peter Sieben Lesezeit: ca. 2 Minuten

Anne M. Schüller: Wie man neue Ideen gegen Widerstände verteidigt

Unternehmen müssen risikobereit sein, wenn sie echte Innovation wollen. Dazu bedarf es eines speziellen Mindsets. Das haben die „Übermorgengestalter“. Wer das ist und wo man sie findet, sagt Businesscoach und Bestsellerautorin Anne M. Schüller in der neuen Folge des Karrierepodcasts Prototyp.

Anne M. Schüller ist als Businesscoach in den Topetagen unterwegs und mehrfache Bestsellerautorin. Sie spricht in unserem Karrierepodcast Prototyp über „Übermorgengestalter“ und wie ein Unternehmen Innovationen fördern kann.
Foto: Peter.Svec@pixXL.at

Irgendwann ist sie da, die Zukunft. Und schon jetzt gibt es Menschen, die sich sehr gut darauf vorbereiten. „Übermorgengestalter“ nennt Anne M. Schüller diese Leute. Die Keynotespeakerin hat ein Buch über das Thema geschrieben und sie sagt: Unternehmen bräuchten gerade jetzt dringend Menschen mit Ideen und Visionen, nur dann sei Innovation und Fortschritt möglich. „Übermorgengestalterinnen und -gestalter haben ein Future Mindset. Sie interessieren sich für das Bessere und Neue. Es sind diejenigen, die ganz am Anfang von Entwicklungen stehen und sich immer auch gegen Hemmnisse der Status-quo-Denker durchsetzen müssen.“

Ohne Wandel ist der Mittelstand nicht zukunftsfähig

Weil die Zukunft immer schneller komme, reiche es nicht mehr, nur ans Morgen zu denken, sondern man müsse noch einen Schritt weiter gehen, so Schüller. „Um ein Beispiel zu nennen: Wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, dass wir eines Tages keine Handys mehr haben. Google und Apple arbeiten aber längst an einer handylosen Zeit. Die sind dabei, ihre derzeitigen Erfolgsmodelle schon jetzt infrage zu stellen, um dann auf das Übermorgen vorbereitet zu sein.“

Innovationen: Wie das Neue in die Welt kommt

Innovation: Nicht warten, bis alles perfekt ist

Iteration sei im Innovationsprozess das A und O: Unternehmen sollten schon während der Entwicklungsphase immer wieder Verbesserungen am Produkt vornehmen und Überflüssiges abstreifen. „Man sollte nicht warten, bis es perfekt ist, denn perfekt ist es nie. Bei einem Status von ungefähr 80 % sollte man neue Ideen an den Markt bringen und dann nach und nach weiterentwickeln.“ Menschen, die im Unternehmen das Übermorgen im Blick haben und sich für Innovation einsetzen, müssten nicht unbedingt in den Führungsetagen sitzen, so die Autorin. „Als Unternehmen muss ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Spielraum zum Experimentieren geben.“ Ganz wichtig sei dabei Risikobereitschaft und Geduld. „Nicht jede Idee funktioniert, acht von zehn Ideen werden scheitern. Unternehmen müssen in einer Anfangsphase so flexibel sein, dieses Scheitern zuzulassen.“ Vor allen Dingen müsse man das Controlling zügeln, wenn man Innovation im Unternehmen wolle. „Das heißt, ich kann zukünftige mögliche Erfolgsideen nicht berechnen, kann da kein Umsatzziel vorgeben. Mit so etwas killt man jeden Enthusiasmus, jede Idee.“

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Lebenslanges Lernen als Grundstein von Innovation

Wie man es schafft, auch gegen Widerstände neue Ideen zu präsentieren, wie wichtig lebenslanges Lernen beim Thema Innovation ist und wie es Unternehmen schaffen, mögliche Ängste ihrer Mitarbeitenden vor Veränderung zu nehmen, darüber sprechen Claudia Burger und Peter Sieben in der aktuellen Ausgabe von Prototyp, dem Karrierepodcast von ingenieur.de und VDI nachrichten.

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