Additive Fertigung mit Kunststoff und Metall 07. Nov 2022 Von Stefan Asche

3D-Drucken in neuen Dimensionen: groß, schnell, fein

Die Bauräume werden größer, die Strukturen der Bauteile feiner, die Produktionszeiten kürzer. Auf der Messe Formnext in Frankfurt wird einiges an Superlativen präsentiert.

Kluge Köpfe verschieben die Grenzen des Möglichen: Start-ups und bislang branchenfremde Firmen steigen mit neuen Maschinen und Materialien in den 3D-Druck ein. Auf der Messe Formnext wird vieles davon zu sehen sein.
Foto: PantherMedia / Marina1408

Der Siegeszug der additiven Fertigung ist nicht mehr aufzuhalten. Ein Beleg dafür ist, dass vermehrt Hersteller von Werkzeug- und Spritzgießmaschinen in die junge Technik investieren. Offenbar sehen sie ihr angestammtes Geschäft in Gefahr. Jüngster Debütant ist das Unternehmen KraussMaffei. Die Münchener kleckern nicht beim Markteinstieg – sie klotzen: Ihr Schmelzschicht­drucker „PowerPrint“ kann Bauteile mit einem Volumen von bis zu 10 m3 herstellen und verarbeitet dabei bis zu 30 kg Kunststoff pro Stunde. Außerdem neu im Portfolio des Traditionskonzerns: ein Stereolithografiedrucker.

3D-gedruckte Bauteile aus Metall bis zu 1 m hoch

Letzter Schliff für 3D-gedruckte Bauteile

Auch im Metallbereich werden die Bauräume immer größer. So lässt die Starnberger AMCM GmbH Objekte aus dem Pulverbett wachsen, die bis zu 1 m hoch sind. Erster Nutzer ist das Raketenunternehmen Launcher. Die Amerikaner drucken komplette Brennkammern in einem Stück.

3D-Druck erschafft Hightech-Helm und Mars-Mobil für Fahrradfahrer

Doch Größe ist nicht alles. Auch Präzision und Geschwindigkeit sind wichtig. Hier setzen Forschende vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT)) gerade neue Maßstäbe. Mit ihrem „Light-Sheet“-Verfahren erzeugen sie extrem feine Strukturen in der Dauer eines Wimpernschlags.

Ein Beitrag von:

Stellenangebote

Fachhochschule Kiel

W2-Professur für Nachhaltige Materialien und smarte Digitalisierung

Kiel
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Professur (W2) Cyber-physische Systeme in der Industrie

Nürnberg
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Professur (W2) Leichtfahrzeuge und Fahrzeugkonstruktion

Nürnberg
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Professur (W2) Umformtechnik und Simulation von Fertigungsprozessen

Nürnberg
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Professur (W2) Schienenfahrzeugtechnik

Nürnberg
Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz

Ingenieur*in für Versorgungs- / Gebäude- / Energietechnik

Martinsried
Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences

Professor:in für das Lehrgebiet "Entwicklung mechatronischer Systeme"

Esslingen am Neckar
Badische Stahlwerke GmbH

Projektleiter (m/w/d) Maschinenbau / Anlagenbau

Kehl
Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Professur für Nachhaltigkeit und Konstruktion (W2)

München
Aluminium Deutschland e.V.

Referent Technologie Forschung Standards (m/w/d)

Düsseldorf
Zur Jobbörse

Das könnte Sie auch interessieren

Empfehlungen des Verlags

Top 5 aus der Kategorie Additive Fertigung